Malteser Familienpause | COVID-19-DE

Aufgrund der andauernden Pandemie sprechen immer mehr Kinder mit Migrationshintergrund nur die Muttersprache ihrer Eltern. Die Deutschkenntnisse lassen extrem nach, weil die Sprache weder gehört noch gesprochen wird. Deshalb soll zum einen Kindern im Alter zwischen 3 und 7 Jahren die Möglichkeit geboten werden, gezielt wertvolle Zeit mit einem Elternteil sowie dem immer gleichen Ehrenamtlichen zu verbringen. Unter ehrenamtlicher Anleitung und wenn möglich nur in deutscher Sprache, über eine Online-Plattform gezielt auf die Wünsche der Kleinsten eingegangen werden. So können sie z.B. als Pokemon-Fan ihre Helden malen, sie können gemeinsam mit dem Ehrenamtliche Singen, Turnen, Rätsel lösen oder einfach nur einer Geschichte lauschen, die von der Ehrenamtlichen vorgelesen wird. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Ein Elternteil wird begleitend zugegen sein um den Laptop zu bedienen. Wenn nach dem Lockdown Gruppenmaßnahmen wieder möglich sind, sollen die Kinder an den Laptops so fit gemacht werden, dass sie bei einem möglichen weiteren Lockdown, schulfähig mit dem Laptop umgehen können. Doch auch ältere Lernende sollen berücksichtigt werden. So sollen Schüler und Schülerinnen eine Hausaufgabenbetreuung bekommen. Hier sollen, vorzugsweise muttersprachliche Hilfestellungen bei den Hausaufgaben gegeben werden damit der Inhalt der Aufgabenstellung besser verstanden wird. Auch Sprachangebote für Frauen, Onlinetreffs diverser Gruppen und vieles mehr sollen mit Hilfe der Laptops ermöglicht werden.  
Die Laptops werden jetzt dezentral zu Hause bei den Teilnehmenden benötigt. Später, wenn es wieder möglich ist sich in Gruppen zu treffen besteht die Möglichkeit, dass die Geräte verschlossen aufbewahrt werden und nur zu Gruppenzeiten unter Aufsicht genutzt werden. Es kann aufgrund der Pandemie aber immer wieder nötig sein, dass die Geräte von zu Hause aus benutzt werden müssen.
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